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Pressemitteilung

Politik von vorgestern: Kein Umweltengagement

Ablehnung der Schnellbootverbindungen ohne Prüfung

Schiffe am Alten Kranen.

CSU und FWG gegen Prüfung von Schnellbootverbindungen auf dem Main
Politik von vorgestern

Lediglich die „Prüfung einer Schnellbootverbindung auf dem Main“ stand gestern im Umweltausschuss auf der Tagesordnung. Aber selbst das lehnten CSU und FWG ab. Es zeigt, dass die beiden Partein immer noch Politik von vorgestern machen. Angesichts von knapp 60.000 Berufs-Einpendlern nach Würzburg dürften wir keine Lösung des Problems außer Acht lassen und vorschnell verwerfen. Dabei ist die Idee ja nicht neu oder in Würzburg erfunden, wie Beispiele aus Potsdam zeigen. Die ÖDP hatte beantragt eine Bootsverbindung als Angebot und in Kombination P+R von Randersacker bzw. Veitshöchheim aus nach Würzburg zu prüfen.
Offensichtlich fehlt den Staatstragenden Parteien Fantasie und in die Zukunft gerichtetes Denken. Dafür würde im Ausschuss ein „Bericht zur Lage des Stadtwaldes“ mit den Worten von CSU Fraktionsvorsitzendem Roth „man solle doch endlich mal zu wichtigen Punkten kommen“ abgelehnt.

Ebenso wie die Ablehnung eine ÖDP Antrags zur Einführung einer Busspur in der Ludwigssstraße oder einer solchen von IKEA zum Bahnhof, zeigen die Parteien, wie sie mit den Herausforderungen Luftschadstoffbelastung und Klimawandel umgehen, nämlich gar nicht. Alt hergebrachte Wege führen uns nicht zu einer Veränderung der Situation. Angesichts des Klimawandels ein Skandal.

Mit freundlichen Grüßen       

R. Binder, ÖDP-Fraktionsvorsitzender
 auch im Namen der ÖDP Fraktion

 

Zum Artikel „Gefährliches Gedränge auf dem Main“
 
Anders als im Artikel behauptet hat die ÖDP nie ein "Wasser-Taxi" gefordert, sondern die Prüfung einer Schnellbootverbindung aus den Randgemeinden Randersacker und Veitshöchhheim. Dies als Bestandteil eines P+R Konzeptes. Dies müsste dann auch nicht unbedingt am Wochenende erfolgen, wo ja der Main besonders viel befahren ist. In den Hauptzeiten des Berufsverkehrs am Morgen und am Abend  würde der Main sicher dieses zusätzliche Verkehrsaufkommen verkraften. Rücksicht und das Einhalten von Regeln ist dabei selbstverständlich.
Eine solche innovative Idee gar nicht erst zu prüfen, ist vorsätzliches Nichtstun. Auch wenn die ÖDP natürlich noch nicht das Ergebnis der Prüfung kennt - ein dieses Verhalten ist für einen engagierten Stadtpolitiker unerträglich.

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