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Termin

BEFREIUNG VOM ÜBERFLUSS

Mainfranken Theater Würzburg

03.02.2014 - 01.01.1970
19:30 - 02:00
Mainfranken Theater Würzburg, Foyercafé

Prof. Niko Paech (Universität Oldenburg)

Der Klimawandel, eskalierende Finanzmärkte, Schuldenkrisen, die Verknappung jener

Ressourcen, auf deren kostengünstiger Verfügbarkeit das industrielle Wohlstandsmodell

bislang basierte, sowie Befunde der Glücksforschung verdeutlichen, dass die Wachstumsparty

vorbei ist. Folglich sind die Möglichkeiten einer Postwachstumsökonomie auszuloten.

Demnach ist ein prägnanter Rückbau geldbasierter Versorgungssysteme vonnöten. Suffizienz,

moderne Subsistenz und kürzere Versorgungsketten werden dann die wichtigsten

Gestaltungsoptionen sein. Zudem ist die Postwachstumsökonomie durch Sesshaftigkeit

gekennzeichnet, also durch Glück ohne Kerosin.

Prof. Niko Paech, 1960 in Schüttorf geboren, ist Volkswirtschaftler und seit 2010

Gastprofessor am Lehrstuhl für Produktion und Umwelt („PUM“) an der Universität Oldenburg.

Seine Forschungsschwerpunkte liegen unter anderem im Bereich der Umweltökonomie, der

Ökologischen Ökonomie und der Nachhaltigkeitsforschung. Nach seinem Diplom in

Volkswirtschaftslehre an der Universität Osnabrück arbeitete er dort – über seine Promotion im

Jahre 1993 hinaus – bis 1997 als wissenschaftlicher Mitarbeiter weiter. Nach einer kurzen

Phase als Unternehmensberater im Bereich ökologische Lebensmittel und als Agenda-21-

Beauftragter der Stadt Oldenburg begann Paech seine Tätigkeit an der Universität Oldenburg.

Er hat das wissenschaftliche Zentrum CENTOS (Oldenburg Center for Sustainability

Economics and Management) mitgegründet und ist Vorsitzender der Vereinigung für

Ökologische Ökonomie (VÖÖ). Paech ist außerdem Mitglied des wissenschaftlichen Beirates

von attac-Deutschland, Gründungsmitglied des „Postfossil-Instituts“ (2011). Im Jahre 2006

wurde ihm der Kapp-Forschungspreis für Ökologische Ökonomie verliehen.

Karten kosten 7,00 Euro und sind an der Theaterkasse erhältlich.

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