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Pressemitteilung

Torwächterhaus: Wir fordern den Erhalt

Gemeinsam mit CSU-Stadtrat Willi Dürrnagel

ÖDP-Fraktion mit Willi Dürrnagel vor dem Torwächterhaus.

Sehr geehrte Damen und Herren,

Mit einem „Interfraktioneller Antrag zum Erhalt des Inneren Torwachthauses (Alte Umweltstation) am Zeller Tor“ wollen wir von der ÖDP Fraktion mit CSU Stadtrat Willi Dürrnagel „das Gebäude der alten Umweltstation erhalten und einer geeigneten Nutzung zuführen“ (Zitat aus dem Antragstext). Das Bemühen der ÖDP Fraktion kommt dabei nicht in „letzter Minute vor Eröffnung der neuen Station“, sondern datiert zuerst aus dem Jahr 2014.

Dabei ist uns wichtig:
Eine Vergabe in Erbpacht oder der Verkauf zu einem Symbolischen Preis, mit der Auflage der Erhaltung soll angestrebt werden. Die weitgehende Nutzung für Soziale und Kulturelle Zwecke ist festzuschreiben. Insbesondere Wünsche nach einem sozio-kulturellem Zentrum, wie sie aus Teilen gerade der jüngeren Bevölkerung vorgetragen werden, könnte man sich hier vorstellen.

Aufgrund neuer Informationen ist es wohl so, dass das Gebäude der alten Umweltstation, in großer Anlehnung und auf dem Grundriss des Originalen Torwachthauses, vor 1945 wieder aufgebaut worden ist. Es bildet mit dem Zeller Tor und dem äußeren Wachthaus ein Gesamtensemble der Barocken Würzburger Stadtbefestigung und ist somit in diesem Zusammenhang zu sehen, und demnach unbedingt erhaltenswert.
Die dort Geplanten Parkplätze sind entbehrlich. Der Abrisses des Hauses und der Bau von wenigen Parkplätzen, kostet ebenfalls eine erhebliche Summe, die eigespart und für die Sanierung verwendet werden könnte. Somit erscheint der Sanierungsaufwand finanziell vertretbar. Bei einem Verkauf für einen symbolischen Wert wäre es für die Stadt relativ kostenneutral.
Auch für den Stadtheimatpfleger ist das Gebäude selbst nicht als Denkmal zu bewerten und dennoch sprechen auch für ihn zwei gewichtige Gründe für den Erhalt:
a) der tradierte Ensemblecharakter, der mit dem Nachkriegsbau erhalten blieb
b) der pittoreske Anblick, d.h. ein Argument des Stadtbildes.

 

Mit freundlichen Grüßen und der Bitte um Berichterstattung,

R. Binder
ÖDP Fraktionsvorsitzender