Soziales
Dafür setzen wir uns ein:
Quartiersmanagement / Quartiersbüro in allen Stadtteile
Wir wollen Anlaufstellen für die Bürger & Bürgerinnen in ihrem Stadtteil schaffen und die Entwicklung vor Ort unterstützen; soziales Miteinander fördern durch Stadtteilzentren, Treffpunkte, Stadtteilbeauftragte, Familienstützpunkte
Kostenlose Aufenthaltsflächen erweitern
Wir wollen mehr Bänke zum Sitzen und Ruhen ohne Konsumzwang – auch in der Fußgängerzone. Wir wollen mehr Spielplätze für alle Altersgruppen von 1 bis 14 Jahren schaffen sowie Begegnungsräume und Sportgeräte zur Nutzung für alle.
Soziale Vereine unterstützen
Wir wollen uns weiterhin dafür einsetzen, dass Vereine, die wichtige soziale Aufgaben übernehmen, ausreichend Zuschüsse erhalten um ihre Arbeit in den Stadtteilen zum Wohle der Stadtgesellschaft umzusetzen.
Soziale Teilhabe im ÖV und der Kultur schaffe
Soweit dies in städtischer Kompetenz liegt, muss sich die Stadt auch um den sozialen Ausgleich und die Teilhabe für alle engagieren. Wir stellen uns z.B. vor, dass es für den ÖPNV Sozialtarife geben sollte. Auch wollen wir die Teilhabe am Kulturleben ermöglichen, durch Unterstützung der Kulturtafel und der Einführung einer Kultursozialkarte nach Züricher Vorbild. Daher ist die Gestaltung des Stadtbildes auch eine soziale Fragestellung und sollte mehr Wertschätzung erfahren. Zurzeit werden Projekte der Stadtgestaltung oft nur intellektuell und abstrakt abgeleitet, anstatt die Bedürfnisse der Menschen in den Blick zu nehmen.
Familienfreundliches und innovatives Wohnen fördern
Wir wollen Baugemeinschaftsprojekte am Hubland und anderswo weiter fördern sowie andere individuelle Wohnformen unterstützen. Die Potentiale unterschiedlichster Wohnformen sollen sich entfalten können, neben Baugemeinschaften z.B. Generationenhäuser oder das Wohnen in der Großfamilie. Den Ausbau und Sanierungen von Wohnobjekten mit innovativen Ideen wollen wir unterstützen. Dabei sollten prioritär Sanierungen von Wohnobjekten gefördert werden - für ein nachhaltiges und damit generationengerechtes Bauen ist das Recycling von bestehenden Gebäuden ein wichtiger Baustein, dem in Würzburg bislang kaum Beachtung geschenkt wird.
Streetwork und Mobile Jugendarbeit sind eine gute Investition in die Zukunft einer Gesellschaft
Streetwork und Mobile Jugendarbeit wendet sich Menschen zu, für die der öffentliche Raum, vor allem Straßen und Plätze, von zentraler Bedeutung sind. Das diese Personen in der Regel von anderen sozialen Dienstleistungen nicht erreicht werden, begeben sich Streetworker und Mobile Jungendarbeit zu deren Treffpunkten. Es sind wichtige Vertrauenspersonen, die in allen Stadtteilen vertreten sein sollten. Somit fordern wir mehr Präsens an entsprechenden Straßen und Plätzen und dies auch zu nächtlichen Zeiten.
Weiterer Ausbau von Barrierefreiheit
Beispielsweise wollen wir Induktionsschleifen und WLAN in städtischen Gebäuden für Menschen mit Hörbeeinträchtigung ausbauen. Auch die Bushaltestellen sollen schneller und mit mehr Service (Sitzgelegenheit, bessere Beleuchtung, Nutzerbefragungen etc.) ausgebaut werden.
Familien stärken durch Arbeitspapier "Familienfreundlichkeitsprüfung"
Eine Familienfreundlichkeitsprüfung soll gemäß der Arbeitsgemeinschaft familienfreundliche Stadt in der Stadtverwaltung eingeführt werden.
Mehr öffentlich zugängliche Sportangebote, Spielplätze sowie Freizeitflächen für alle Altersgruppen
Hier gibt es viele Möglichkeiten. Bisher werden sie nur spärlich von der Stadt
angeboten, z.B. sinnvolle Sportgeräte zum Training im Freien für verschiedene Altersgruppen, mehr kleine Sportplätze, Tischtennisplatten, öffentliche Schachflächen und andere Gemeinschaftspiele oder etwa Kneippbecken. Spielangebote für Kinder sollten nicht nur punktuell und zu bestimmten Zeiten angeboten werden, sondern dauerhaft die Stadt für Kinder spannend und unterhaltsam machen.
Wohnortnahe Kinderbetreuung in allen Stadtvierteln
Der Ausbau ist in den letzten Jahren voran geschritten. Daran knüpfen wir an, ohne die echte Wahlfreiheit der Eltern hinsichtlich der Kiinderbetreuung – ein Grundpfeiler der ÖDP-Programmatik – zu ändern.
Wertschätzung der ehrenamtlich Aktiven in Vereinen durch Ehrenamtspreis
Der Ehrenamtspreis der Stadt ist ein guter Anfang. Dies muss ausgebaut werden durch Zuschüsse für Vereine, Ehrenamtliche, die Ehrenamtskarte etc.
Sozialorientierte Vereine sollten regelmäßig die Möglichkeit bekommen, ihre Probleme und Wünsche im Stadtrat vorzutragen.
Den Bürgern zuhören, geschieht auch über entsprechende Vereine. Diese sollen mehr als bisher in den Ausschüssen gehört werden. Dafür soll die Stadt aktiv auf die Vereine zugehen und deren Einbringen aktiv unterstützen.
Seniorenpolitik ist Gesellschaftspolitik
In Würzburg strebt die ÖDP Strukturen an, die allen Gesellschaftsbereichen gerecht werden. So ist auch dafür zu sorgen, dass die ältere Generation nicht ausgegrenzt wird, sondern in der Mitte der Stadt ihren Beitrag zum Gemeinwohl – z.B. in Familie und Vereinen – leisten kann. Dies wird von vielen Senioren gewollt. Dafür kann die Politik den besonderen Bedürfnissen von Senioren durch nach folgende Maßnahmen entgegen kommen:
- Für sichere, gut gepflegte und beleuchtete Wege und Anlagen sorgen
- An geeigneten Stellen witterungsgeschützte Ruhezonen einrichten
- Den ÖPNV seniorengerecht weiterentwickeln z.B. im Bereich Einstiege, Fahrzeiten etc.
- Die kulturellen Angebot bezahlbar halten
- Bezahlbaren, Barriere armen Wohnraum schaffen
- Die Zusammenarbeit der Generationen fördern
- Quartiersmanagement in den Stadtteilen
In Würzburg gibt es etwa ebenso viele Studenten wie Seniorinnen und Senioren. Das alleine bedeutet bereits ein komplexes Miteinander der Interessen. Das es zusammen gelingen kann zeigen viele Beispiele. Dafür setzen wir uns ein.
Unsere Arbeit der letzten Jahre:
...entstehung des Sozialzentrum "Sedanstraße Zellerau"
...Induktionsschleife (für Hörbehinderte Menschen) im Rathaus eingeführt und bei der Sanierung des Mainfrankentheaters gefordert.
...Haushaltsmittel für Lighthouse e.V. Zelllerau und für das Viertel-Cafe Zellerau beantragt. Beide Vereine leisten eine hervorragende Sozialarbeit in der Zellerau!
...Keine Haushaltsmittel für Kickers Betriebskosten, weil wir dadurch mehr Mittel für Soziales, Kultur und Schule hätten! Auch wenn wir damit am Wiederstand der anderen Parteien gescheitert sind, wird lassen da nicht locker! Förderung des Profisports ist keine Aufgabe der Stadt.
...Sicherheitskonzept für die alte Mainbrücke angemahn.
...Zuschüsse für das "Antonia-Werr-Haus" beantragt
...Zuschuss für den Ombudsrat beantragt
...Zuschüsse für das Kontaktcafe mit Suchtberatung erwirkt.
...Gelder für den Sprachmittlerdienst "Paritätischer Wohlfahrtsverband" beantragt
...Zuschüsse für die Bahnhofsmission beantragt
...Einsatz für den Selbsthilfeverein und das Selbsthilfehaus.
...Berücksichtigung der Belange von Senioren in allen Entscheidungen; Mitarbeit in den Seniorengremien.
...Erhöhung und Dynamisierung der Mittel für den Tierschutzverein.
...öffentliche Toiletten am Viehmarktplatz