Wohnen
Dafür setzen wir uns ein:
Faulenbergkaserne erwerben
Wir wollen die Entwicklung eines modernen, autofreien Stadtteils für Arbeiten und Wohnen mit Freizeitmöglichkeiten sowie Flächen für die Kulturszene in den historischen Bestandsgebäuden. So soll ein lebendiger Stadtteil entstehen mit kurzen Wegen und hoher Lebensqualität sowie Ausstrahlung auf die gesamte Stadt.
Neue Wohnformen fördern
Wir wollen die Potentiale für unterschiedlichste Wohnformen nutzen: Baugemeinschaften, Generationenhäuser oder das Wohnen in der Großfamilie. Den Ausbau und Sanierungen von Wohnobjekten mit innovativen Ideen wollen wir unterstützen.
Ausbau von Dachgeschossen forcieren
Der Ausbau von Dachgeschosse könnte eine große Zahl neuer Wohnungen entstehen lassen, die keine neue Versiegelung bringen und i.d.R. nicht mit das Stadtbild schädigen. Städtische Vorschriften, die dies in einigen Stadtteilen bisher unterbanden, wollen wir reformieren. Dabei kommt es immer auf den Einzelfall an, den es zu prüfen gilt.
Studentenwohnheime bauen
Entlastung für den Wohnungsmarkt würden mehr Studentenwohnheime bringen, da auf in kleinem Bauvolumen viele junge Menschen gut und günstig unterbringen. Durch weniger wohnungssuchende Studierende würde letztlich für alle Druck vom Wohnungsmarkt genommen. Studentenwohnheime schaffen mehr Wohneinheiten pro Fläche und sind somit effektiver und ressourcensparender als gewöhnlicher Geschosswohnungsbau privater Investoren.
Mehr Wohnungsgenossenschaften
Wir wollen Neugründungen von Wohnungsgenossenschaften unterstützen sowie die Stadtbau und bestehende Genossenschaften zu mehr Wohnungsbau ermutigen.
Wohnungstausch
Die Idee die eigene Wohnung gegen eine kleinere zu tauschen, wenn der eigene Bedarf kleiner geworden ist, muss von der Stadt, ggf. der Stadtbau, angegangen werden und gemanagt werden. Auch wenn das Thema viele Aspekte (Mietpreis bei Neubauten, Ängste, etc.) hat, muss es als eine Möglichkeit angeboten werden, um dem Mangel zu begegnen.
Barrierefreie Wohnanlagen und Generationenwohnen für Senioren vor Ort in den Stadtteilen fördern
Dies ermöglicht, im gewohnten Stadtteil für den Lebensabend zu bleiben. Und es erleichtert die Betreuung durch Angehörige. Generationenwohnen verbessert auch den Austausch zwischen den Generationen vor Ort und fördert somit den sozialen Zusammenhalt.
Besserer Service im Bauamt
Um den Wohnungsbau zu vereinfachen und zu beschleunigen wollen wir auch, dass
das Bauamt seinen Service verbessert. Dazu gehört die Vereinfachung der Bauantragsbearbeitung z.B. durch Gewährleistung der telefonischen Erreichbarkeit und feste Bearbeitungsfristen für kleine bis mittelgroße private Bauvorhaben. Dies ist Teil einer bürgerfreundlichen Verwaltung.
Wohnen und Ausgehen im Einklang
Lärmbelästigungen, in der Innenstadt und den Stadtteilen, müssen ernst genommen werden, denn gesunder Schlaf gehört zu den Grundbedürfnissen des Menschen. Wir plädieren für eine differenzierte Vorgehensweise, so dass Sperrzeitendiskussionen nicht konfrontativ geführt werden. Wir wollen zunächst alle Maßnahmen konsequent anwenden, d.h. vermehrte Präsenz des Ordnungsdienstes in der Nacht sowie von Streetworkern. Ein „Nachtbürgermeister“ soll installiert werden. Alkoholmissbrauch ist das Hauptproblem, wenn es um Lärmbelastung geht. Daher muss dieser stärker in den Fokus rücken, z.B. durch Auflagen an Gastronomen (kein Ausschank an Betrunkene; oder wenn alles nicht hilft, auch keine „harten“ alkoholischen Getränke mehr nach einer bestimmen Uhrzeit auszuschenken.) Aufklärungsprogramme wie Mindzone, die Jugendlichen die Gefahren von Alkohol zielgruppengerecht nahe bringen, sollten verstärkt präsent sein im Würzburger Nachtleben sowie bei den Hochschulen und weiterführenden Schulen.
In allen Vierteln soziale Infrastruktur deutlich stärken
Wir wollen, dass es überall eine wohnortnahe Kinderbetreuung und ein Quartiersmanagement mit Quartiersbüro in allen Stadteilen gibt und dass das soziale Miteinander durch Stadtteilzentren, Treffpunkte, Stadtteilbeauftragte und Familienstützpunkte gefördert wird.
Mehr öffentlich zugängliche Sportangebote, Spielplätze sowie Freizeitflächen für alle Altersgruppen in den Stadtteilen und in der Innenstadt
Hier gibt es viele Möglichkeiten. Bisher wird wenig von der Stadt angeboten, z.B. sinnvolle Sportgeräte zum Training im Freien für verschiedene Altersgruppen, mehr kleine Sportplätze, Tischtennisplatten, öffentliche Schachflächen und andere Gemeinschaftsspiele oder etwa Kneippbecken. Spielangebote für Kinder sollten nicht nur punktuell angeboten werden, sondern dauerhaft die Stadt für Kinder spannend und unterhaltsam machen.
Unsere Arbeit der letzten Jahre:
...Antrag Förderung alternative Wohnformen, Antrag auch an die Stadtbau
...Gemeinschafts-Wohnprojekt am Hubland erkämpft; dadurch Offenheit für neue Wohnformen ermöglicht, sowie weitere Projekte dieser Art den Weg geebnet.
...Wohnraumgewinnung durch Aufstockung und intelligente Nachverdichtung unterstützt.
...Im Einzelfall Kontakt zur Wohnvermittlungsstelle hergestellt.
...neuen Wohnraum für bis zu 5000 Menschen am Hubland geschaffen.
...neues Bau- / Wohngebiet in Lengfeld ausgewiesen.