Zur Hauptnavigation springen Zum Hauptinhalt springen

Wirtschaft & Finanzen


Dafür setzen wir uns ein:

Ausbau der Stärken Würzburgs: Hochschulen, Gesundheitswesen sowie Tourismus und Kongresswesen

Diese drei Bereiche bieten die meisten Arbeitsplätze in Würzburg. Daraus folgt: Wir brauchen eine attraktive, lebenswerte Stadt (Hochschulen) mit einem gepflegten und besser geschützten Stadtbild (Tourismus) sowie sauberer Luft, damit Patienten gut gesunden können in unseren vielen Kliniken und anderen Einrichtungen der Gesundheitsbranche. Die Bereiche bedingen sich letztlich gegenseitig.
Zum Tourismus: es gibt immer mehr kritische Stimmen. Daher fordern wir mehr nachhaltigen Tourismus durch einen Stopp der Förderung dreckiger Kreuzfahrtschiffe, die der Stadt viel Geld kosten, z.B. durch Errichtung immer neuer, Millionen verschlingenden Anlegestellen und Infrastruktur. Stärkere Kontrollen von Plattformen wie AirBnB sind notwendig, damit weniger Wohnungen für einkommensschwache und Studierende in gewinnträchtige Touristenunterkünfte umgewandelt werden. Im Gegenzug wollen wir einen Ausbau des Radtourismus u.a. durch Wiedereröffnung bewachter Fahrradparkplätze, Gepäckschließfächern, öffentliches Reparaturwerkzeug, das auch abends und am Wochenende zur Verfügung steht. ÖPNV-Tickets sollen für Hotelgäste zum Standard gehören. Ermäßigungen sollten bei Anreise ohne Auto geprüft werden. Fördern wollen wir die Stadtführervereine sowie kulturelle Angebote für Touristen und den Erhalt von historischen Details in der Stadt (z.B. alte Türen, Straßenlaternen, Holzfenster,
Wandbilder, Bäumen etc.), damit die Stadt attraktiv bleibt und mehr bietet als nur die großen Attraktionen.

Förderung der IT- und Technologiebranche

In Zusammenarbeit mit der Universität können neue Arbeitsplätze entstehen. Digitalisierungs-Chancen sollen genutzt werden, jedoch ohne die Risiken zu übersehen und diese offen und kritisch zu diskutieren. So sollte z.B. im Gegenzug zum Ausbau von WiFi-Angeboten das Internet primär über DSL & Kabel-Verbindungen in allen Stadtteilen in besserer Qualität als heute verteilt werden. Wo Funkstrecken vermeidbar sind, sollte dies auch getan werden.

Haushaltsdisziplin

2019 (für 2020) haben wir den Haushalt erstmals abgelehnt, da wir eine klare Prisorisierung vermissen. So wurden über 55 neue Stellen geschaffen, was über 7 Millionen Mehrkosten in 2020 ausmacht. Gleichzeit werden Großprojekte wie die Multifunktionshalle mit über 15 Millionen und die Kickers mit über 2,5 Millionen (bei einem Stadionneubau kämen sicher noch Millionen dazu) gefördert. Eine falsche Priorisierung! Wir sind für Gelder für notwendigen Maßnahmen für die Auswirkungen Klimawandel, Grün, Abarbeitung des Schulinvestitionsplans, Theatersanierung und Maßnahmen für den ÖPNV, wie der Straßenbahnbau etc.

Kreative Orte für kreative Köpfe: Start-ups-Förderung ausbauen

Alte Fabriken, historische Kasernengebäude (z.B. Faulhaber-Kaserne) und andere „coole Locations“ wollen wir verstärkt für die Kreativwirtschaft und andere Start-ups zur Verfügung stellen sowie auch für Co-working-Bereiche. Auch wenn wir nicht mit Berlin oder Hamburg mithalten können, so haben Räume mit Industriecharme und Geschichte doch eine Sogwirkung auf kreative Köpfe.

Kontrolle in allen großen Ausgabenbereichen (Controlling)

Wir wollen Fehlentwicklungen und Mehrkosten, wie zuletzt bei der Landesgartenschau, frühzeitig aufzeigen und handeln. Wir werden dazu weiter bei allen Projekten genau hinschauen, Fragen und Anträge stellen und soweit möglich, Öffentlichkeit fordern.

Kleine Läden und inhabergeführte Geschäfte fördern

Wir wollen kleine Läden und den kleinteiligen Einzelhandel fördern. Inhabergeschäfte sollen durch Vernetzung im Wirtschaftsbeirat zusätzlich mehr Gewicht erhalten.

Aufwertung der Innenstadt

Leblose, wenig ansprechende Standorte wie z.B. die Kaiserstraße müssen dringend attraktiver werden durch mehr Aufenthaltsmöglichkeiten, Begrünung oder Spielpunkte. Kulturangebote, wie Kunstwerke an der Straße, sind auch gut für den Tourismus.

Erwerb des Geländes der Faulenbergkaserne

Entwicklung eines modernen, autofreien Stadtteils für Arbeiten und Wohnen mit Freizeitmöglichkeiten und Räumen für die Kulturszene.

Keine Förderung des Profisports, finanzielle Unterstützung für Breitensportangebote

Die knappen Steuermittel sehen wir statt im Millionengeschäft Fußball lieber bei den Vereinen und im Breitensport. Den Kickers wünschen wir alles Gute für einen sportlichen Erfolg und drücken auch gerne die Daumen und feuern an. Aber wir werden uns weiter bemühen, die Umwidmung knapper öffentlicher Gelder für eine Förderung ohnehin prosperierender Branchen zu verhindern. Der Profifußball als Millionen-schweres Geschäft sollte sich selbst tragen können ohne öffentliche Mittel. Das Geld sollte in Angebote für die Bevölkerung fliessen, sei es über öffentlich zugängliche Sportangebote oder über die Vereine, die angemessene Ressourcen für ihre wertvolle Arbeit brauchen.


Unsere Arbeit der letzten Jahre:

...Förderung des TGZ (Technologie- und Gründerzentrum) und IGZ (Innovations- und Gründerzentrum)

  ..die Wirtschaftlichkeit der Renovierung  "Hallenbad FKG" geprüft.

ð  D...die Richtigkeit der Rechnungslegung bei der Anschaffung der Telefonanlage für die Klara Opppenheimer Schule prüfen lassen. 

...Prüfung der Finanzen des SV 05 vor einer weiteren Zuschussvergabe.

...Antrag auf Sparkassenausschüttung durch die Sparkasse Mainfranken gestellt. Die Stadt ist hier Eigentümer zusammen mit andern Kommunen und könnte jährlich ca. 5 Millionen Euro erhalten (abhängig vom Ergebnis).

...Einführung eines Bericht des Antikorruptionsbeauftragten.

Zurück